Freitag, 25. Februar 2011

Ein sensationeller Aufruf

Zwei Posts unter diesem hier, hat jemand einen Link als Kommentar eingefügt, welcher zu einer Kolumne im St.Galler Tagblatt führt. Darin spricht ein gewisser Leandro Borasio über das Kugl und ruft dazu auf, unbedingt zu unterschreiben. Für uns sollte dieser Bericht nicht in einem Kommentar verschwinden, sondern hier gebührend Aufmerksamkeit erhalten.

Vielen Dank an Leandro Borasio für diese ironisch-witzige Kolumne und natürlich für den grossartigen Support!!



Den Bericht gibts Online HIER nachzulesen.

Freitag, 18. Februar 2011

Verlängerung der Einsprachefrist ersucht

Wie ihr wahrscheinlich aus den Medien entnommen habt, ist eine Verlängerung der Einsprachefrist für das Baugesuch des Kugls ersucht worden. Die Frist läuft nun bis Ende Februar. 
Es gilt kühlen Kopf zu bewahren und zu hoffen, dass sich der Nachbar mit dieser Alternative abfinden kann.

Den Bericht im Tagblatt finder ihr HIER!

Samstag, 12. Februar 2011

Was für ein Tag!! (Hier gibts die Petitionsbogen)

Was für ein Nachmittag!! Rund 2'000 Personen haben heute mit ihrer Unterschrift den ersten Meilenstein gelegt im Kampf gegen die Schliessung des Kugl und für mehr Jugendkultur. In friedlicher Atmosphäre (und bei perfektem Wetter) haben wir gezeigt, wie viel uns unsere Kultur wert ist. Doch nicht nur die Jugend stellte sich in einem positiven Licht dar; erstaunlich viele Personen aus älteren Generationen fanden bewusst und unbewusst den Weg zum Vadian und zeigten sich äusserst interessiert an unserem Lifestyle.
Ein grosses Dankeschön an Jung und Alt für euer Kommen und eure Unterschrift!!!

Doch noch ist es nicht getan. Die Unterschriftensammlung läuft noch bis zum 15.April 2011 und bis dahin wird gesammelt und gesammelt. Damit auch eure Familie, Freunde, Klassekameraden, Arbeitskollegen, etc. unterschreiben können, schalten wir den Petitionsbogen hier zum ausdrucken auf.

Anleitung:   - Bild anklicken (neue Seite erscheint)
                  - Rechtsklick --> Grafik/Bild speichern unter
                  - Grafik/Bild öffnen und ausdrucken


Alle weiteren Infos findet ihr auf dem Petitionsbogen.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Attention, jetzt rollt die Kugl!!

Wir freuen uns darauf, euch am Samstag zur Solidaritätsveranstaltung fürs Kugl, wo die Petition ‚Das Recht auf Kultur‘ lanciert wird, anzutreffen. Die Anzahl an Zusagen übertreffen unsere Vorstellung bei weitem. Zudem spielt auch das Wetter mit und wir laden herzlich dazu ein, bei Punsch, Kuchen und Hot Dog ein wenig Zeit unter dem Blicke des Vadians zu verbringen um mit unserer Präsenz ein Zeichen zu setzen.
  
Wie bekannt, werden wir zwischen 13.00 und 17.00 Uhr beim Brunnen beim Vadian anzutreffen sein und Unterschriften sammeln. Den grössten Mob erwarten wir zwischen 13.30 und 15.00 Uhr. Klartext wurde schon von einigen Personen darüber informiert, dass Dinge gebastelt und Plakate gemalt wurden. Es wird spannend sein zu sehen, was alles vorhanden ist!
  
Wir, alle Sympathisanten des Kugls und der Jugendkultur, sind auf bestem Wege der Stadt unsere Interessen deutlich zu machen.
  
Lasst uns am Samstag den Marktplatz auf unsere Art und Weise beleben!!!

Mittwoch, 9. Februar 2011

Polizei erteilt Musikbewilligung nicht

Das Kugl steht für gute Musik für Jedermann. Jenes Medium, dass verschiedene Gruppen zusammenführt. Deshalb wollte KLARTEXT am nächsten Samstag den Anlass mit Musik unserer Zeit unterlegen. Mit lokalen Live-Acts sollte der Aktion noch mehr Ausdruck verleihen werden und mit DJ’s eine angenehme Atmosphäre geschaffen werden.
Nachdem uns die Bewilligung auf Musik nicht erteilt und mündlich begründet wurde, schrieben wir eine schriftliche Beschwerde, mit der Anfrage das Nichterlauben von Musik nochmals zu überdenken. Es folgte ein Schreiben, bei welchem uns - nochmals mit den genau gleichen Argumenten wie am Telefon - die bereits nicht erteilte Bewilligung bestätigt wurde.
Folgende Punkte kritisierte Klartext an dieser Entscheidung (Auszüge aus der Beschwerde an die Polizei):
 

'Es ist für unsere Organisation befremdend, dass ein Künstler in St.Gallen für eine kulturelle Aktion die Bewilligung bekommt, eine Stunde 'Lärm zu machen' - also be­wusste akustische Grenzenüberschreitung - und einer Aktion, die sich für den Erhalt von Kulturgütern - dem KUGL - einsetzt, jegliche Benutzung von akustischen Hilfs­mitteln untersagt wird. Wir finden es wichtig, dass in einer lebendigen Stadt die Jugend insofern unterstützt wird, als dass sie die Möglichkeit bekommt sich zu ent­falten, was mit unserer geplanten Aktion möglich ist. Es wäre ausserdem ein schö­nes Zeichen einer liberalen und toleranten Stadt an Jugendliche und junge Erwach­sene, die sich für ihre Interessen einsetzen.

Ausserdem ist es unserer Meinung nach problematisch, einem christlichen Camp die Bewilligung zu erteilen, am genau gleichen Ort eine Bühne aufzustellen und aktiv Musik zu machen, wo an diesem Tag relativ wenige Leute - abgesehen von den Teilnehmern des Camps selber - der musikalischen Darbietung wirklich beiwohnten. Bei uns wird ein junges und breites Publikum erwartet.'

Es ist klar, dass Einschränkungen seitens der Polizei gemacht werden müssen, um Anwohner und Gewerbetreibende vor Lärmüberbelastung zu schützen. Dennoch empfinden wir es als falsch, der stadteigenen Jugend hier den Riegel vorzuschieben. Die Polizei nannte als weiteren Grund den ‚präjudizialen Charakter‘ welcher das Erlauben von Musik gegenüber anderen Diskotheken hätte. Dies ist nicht realistisch. Zumal wir eine vom Kugl unabhängige Aktion sind und es in keiner Art und Weise darum geht Werbung zu machen. Ganz zu schweigen davon, dass wenn man die ganze Vorgeschichte kennt, erwarten dürfte, dass hier auch von der Polizei ein wenig Fingerspitzengefühl gezeigt werden dürfte. Auch der Aspekt, dass man nicht vergessen dürfe, dass das Kugl einen kommerziellen Hintergrund habe, würde dann entfallen.

Einmal mehr wird aufgezeigt, dass nach Ansichten der Stadt, das Kugl rein kommerzieller Natur ist. Zudem werden einer Jugend, welche sich für ihre Kultur einsetzen will von Beginn weg die Hände gebunden. Doch jetzt zeigen wir, dass wir auch mit Steinen im Weg unser Ziel erreichen.

Die Musikszene unterstützt Klartext

Unser Support Klangbüro postete einen Bericht zum Thema. Zudem unterstützen sie uns mit einem Banner auf ihrem Blog. Vielen Dank dafür.


Lest den Bericht auf www.klangbuero.ch


Dienstag, 8. Februar 2011

Mariaberg schliesst die Tore

Mit bedauern nahm Klartext davon Kenntnis, dass das Lokal Mariaberg in Rorschach schliessen muss. Der Vermieter möchte, dass nurnoch mit 85 Dezibel Musik gespielt wird. Dies ist zu leise für die Konzerte und Veranstaltungen. Das Weiterführen ist deshalb nicht möglich. Zudem spielen weitere Gründe eine Rolle, weshalb man sich entschied das Kulturlokal zu schliessen.
20 Minuten Online gibt dem Bericht zur weiteren Schliessung eines Lokals in der Ostschweiz die Überschrift 'Kultursterben'. Passend!



Den ganzen Bericht in der 20Minuten gibt es HIER und den Bericht im Tagblatt HIER.

Montag, 7. Februar 2011

Solche Leute braucht St.Gallen

 Diesen super Leserbrief gabs am 10. Juni 2010 im Tagblatt. Daumen hoch für Herr und Frau Götti-Gies!



Freitag, 4. Februar 2011

E.S.I.K. spricht Tacheles

Mit 'Wenn Üsi Chugle Rollt' setzte Khaled Aissaoui aka E.S.I.K. als erster ein starkes Zeichen für das Kugl. Sachlich und sozialkritisch beschreibt der Rapper und DJ die aktuelle Lage der Kultur. Bei KLARTEXT spricht er harte, aber leider wahre Worte.


KT: E.S.I.K., was verbindet dich persönlich mit dem Kugl?


E: Ich besuche regelmässig das Kugl seit es existiert und habe dort sehr viele Live-Konzerte und Partys erlebt! Zusätzlich habe ich von Beginn an dort aufgelegt und als Rapper Auftritte gehabt. Jahrelang war ich ein Mal im Monat am Sonntagabend mit der Live-Band von
Gee-K als Scratch-DJ auf der Bühne. Ich habe auch schon selbst Partys und Konzerte im Kugl veranstaltet.
 


Was würde in St.Gallen vermisst werden, wenn das Kugl nicht mehr existiert?


Das Kugl ist für die Stadt ein zusätzliches kulturelles Angebot. In meiner Jugend gab es nur die Grabenhalle, somit hatte man keine Wahl! Die jungen Menschen in unserer Stadt brauchen unbedingt Möglichkeiten, um
auszugehen. Aber auch für alle Musikschaffenden der Region würde die Schliessung des Kugl ein trauriges Ereignis sein, und natürlich würde eine Auftrittsmöglichkeit verloren gehen. Zusätzlich würden viele Veranstalter eine Location verlieren, und somit würden weniger jugendorientierte Konzerte und Partys in St.Gallen stattfinden.


Du rappst im Lied 'anschienend isch Kultur ohni Subventione en huere Scheiss'. Spielst du hier auch darauf an, dass die Stadt das Kugl 'nur' als GmbH mit kommerziellem Hintergrund betrachtet und deshalb nur spärlich Hilfe anbietet?


Was für eine spärliche Hilfe? Gar keine Hilfe! Ja klar hab ich das gemeint, und natürlich auch dass andere Locations tonnenweise Subventionen erhalten, und nur darum funktionieren. Aber wenn sich dann jemand traut etwas Eigenes auf die Beine zu stellen, wird man dann von der Stadt verarscht und anschliessend im Stich gelassen...



Klartext meint, dass es an der Zeit ist, der Jugend, die von diversen Parteien immer mehr als Problem dargestellt wird, ein Gesicht gegeben werden muss. Was siehst du in diesem Gesicht? Freude an Hiphop? Neigung zu Alkoholexzessen?


Naja, als erstes sehe ich unsere Zukunft! Denn die Jugendlichen von heute sind die Erwachsenen von Morgen! HipHop ist natürlich sehr verbreitet, und Alkohol sowieso... auch die Jugendlichen müssen ihre eigenen Erfahrungen mit Alkohol machen, und eine gesunde Einstellung dazu finden. Diesen Prozess haben wir alle durchgemacht! Die Jugend als Problem darzustellen ist eine Frechheit! Man muss der Jugend Perspektiven bieten, und da ist die Schliessung des Kugl sicherlich das falsche Signal!


Wie sieht deine Prognose aus betreffend friedlicher Widerstand auf der Strasse? Werden viele Personen den Ernst der Lage erkennen und am 12. Februar zum Vadian kommen?


Der Ernst der momentanen Lage ist sicherlich allen bewusst. Ich denke da werden sich unglaublich viele Leute einfinden. Ich komme natürlich vorbei und nehme meine Freundin mit, und versuche möglichst viele Leute zu animieren auch zu kommen und zu unterschreiben... die Kugl muss weiterrollen...



Vielen Dank für dein ehrliches Statement.

Natürlich gibts hier noch den Video zum Lied 'Wenn Üsi Chugle Rollt':

KLARTEXT im Tagblatt

Den vollständigen Bericht findet ihr HIER!

Donnerstag, 3. Februar 2011

Bericht in der 20 Minuten

KLARTEXT in den Medien

Als wir heute morgen eine Pressemitteilung zur Petition gegen die Schliessung des KUGL und für das Recht auf Kultur verschickten, dauerte es nicht lange bis die ersten Telefonate eingingen für Gespräche und Fototermine. Blick am Abend berichtete bereits heute in einer kurzen Mitteilung darüber (siehe unten). Morgen folgt ein Bericht in der 20Minuten und eine etwas ausführlichere Berichterstattung gibt es ebenfalls morgen im Tagblatt.

Lesen!!

Dienstag, 1. Februar 2011

Lancierung der Petition 'Das Recht auf Kultur' am 12. Februar 2011

St.Gallerinnen und St.Galler,

Die bevorstehende KUGL-Schliessung hat hohe Wellen geschlagen und eine ganze Generation an einem wunden Punkt getroffen. Eine unglaubliche Anhängerzahl der Facebookgruppe 'GEGEN die Schliessung vom Kugl', Protestsongs von lokalen Musikern und natürlich ein Unverständnis das die betroffene Generation weit überschreitet, fanden in den letzten Wochen und Monaten Platz in den Medien.

Doch sind der Generation 2011 in diesem Falle wirklich die Hände gebunden? Mit der stetigen Suche und Verurteilung der Schuldigen geht der Widerstand vergessen, den wir leisten können. Einen sinnvollen, gewaltlosen Gegenpol zu einem Stadtrat, der scheinbar tatenlos zusieht, wie uns etwas genommen wird, was für unsere Kultur steht.

St.Gallerfest nurnoch bis um 01.00 Uhr, verkürzte Öffnungszeiten fürs Kugl, was folgt als nächstes? Musik am Openair nurnoch bis Mitternacht? Nicht mit uns! Es gilt nun für unsere Jugendkultur ein Zeichen zu setzen. Man soll nicht mehr behaupten können, das Einzige was wir noch können, sei ein 'Gefällt mir'-Button zu drücken um für etwas einzustehen.
Deshalb lancieren wir am 12. Februar von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr die Petition 'Das Recht auf Kultur' am zu Füssen des Vadians. Mit deinem Kommen und deiner Unterschrift unterstützt du nicht nur den Kampf für eine Weiterführung des KUGL sondern auch den Kampf für mehr Jugendkultur in St.Gallen!

Zeigen wir der Stadt mit einem gewaltigen Aufmarsch, dass Kultur nicht nur aus Literatur, Malerei und Theater besteht sondern zu einem grossen Teil aus einer Jugend, die sich nicht scheut ihr Gesicht zu zeigen!