Donnerstag, 10. März 2011

Stellungsnahme zur Einsprache gegen das Baugesuch

Der Nachbar erhob Einsprache gegen den vom Kugl geplanten Lärmschutz. Überraschen tut dies eigentlich niemand, da Herr Alex Keller schon am 27. Januar 2011 im Tagblatt die Schutzmassnahme des Kugls als ‚chancenlos‘ abgestempelt hatte. Dass er von der Stadt St.Gallen zweimal eine Fristverlängerung für die Ergänzung seiner Einsprache gegen das Baugesuch durchsetzen konnte, verwundert hingegen sehr!

Warum diese Frist beantragt wurde, liegt auf der Hand: Das Kugl schliesst bekanntlich am 30. Juni 2011 die Tore. Bis der ganze Rechtsstreit beendet ist, versucht man sich finanziell irgendwie über Wasser zu halten, um dann, wenn die Baueingabe durchkommen würde, wieder in den Normalbetrieb übergehen zu können. Umso länger der ganze Konflikt vonstatten geht, umso schwieriger wird eine Wiederbelebung des Kugls.
Deshalb erweist sich die doppelte Fristverlängerung als guter Schachzug seitens des Einsprechers. Dennoch fallen gewisse Ungereimtheiten in der Argumentation von Herrn Alex Keller auf. Einmal ist der Lärm das Hauptproblem, dann wieder die Parkplätze oder die Umzonung. Leider spürt man auch nichts von Toleranz oder Problemlösungsinteresse. Paragraph um Paragraph wird abgearbeitet, mit dem einzigen Ziel: Das Kugl muss weg!

Alles bisher Erklärte sind Tatsachen, von welchen man schon früher wusste.Erstaunlich und ärgerlich ist aber auch, dass die Stadt St.Gallen, welche ja angeblich hinter dem Kugl steht, diese Fristverlängerungen überhaupt zugelassen hat. 
Genau hier hätte man zeigen können, dass man nicht nur wirkungslose Statements abgibt, sondern dass man sich auch tatkräftig für eine rasche Problemlösung einsetzt. Sicherlich ist es auch der Stadt St.Gallen bekannt, dass es ein Spiel auf Zeit ist. Kommt dazu, dass es sich um ein Spiel handelt, welches ohne ihre eigenen Fehler gar nie stattgefunden hätte.

Es liegt nun allein in den Händen der Stadt St.Gallen zu entscheiden, ob das Baugesuch bewilligt wird oder nicht.

Das Tagblatt schreibt:
Laut Michel wird dieser Entscheid frühestens im April fallen. Der Leiter des Amtes für Baubewilligungen vermutet aber, dass die Entscheidungsfindung noch länger dauern könnte.‘

Es macht sich das unangenehme Gefühl breit, dass die Stadt überhaupt keine Eile hat, eine Problemlösung zu finden.

8 Kommentare:

  1. so langsam überrascht ein do gar nix meh. da hilft nur no es chopfschüttle und dume drugge.d verwaltig wird scho gseh wa si devo wird ha.
    en schöne denn

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  2. wer ist herr nachbars anwalt? gleicher anwalt wie derjenige der stapo... 1+1 zusammenzählen. soviel zu wird sind ja so PRO KUGL, schade und wenn somit junge den glauben an die politik verlieren ist dies sehr gut nachvollziehbar. niemand will wirklich verantwortung übernehmen. immer alles weiterschieben. worte tönen ja immer so schön, doch wirkliche taten oder wie man sagt: "eier" zeigen wäre viel wünschenswerter

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  3. Herr Keller sprach im TVO Beitrag von "seinem" Quartier. So wie er allen Nachbarn schon auf den Sack ging und ihnen die Polizei auf den Hals hetzte kann er aber kaum Freunde in "seinem" Quartier haben.
    Naja, das gute an Herrn Keller ist, dass er damals massgeblich daran beteiligt war, dass die Überbauung bei der Abstimmung bachab geschickt wurde. Er hat die Einsprecher beraten.

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  4. warum unternimmt niemand was gegen diesen nachbarn, es kann doch nicht sein, dass er fast allen auf den sack geht? er klagt ja nicht nur gegen das kugl, sondern gegen alle, die ihn stören... so jemand hätte sich ein haus (und nicht eine wohnung ggü. güterbahnhof) auf dem lande kaufen sollen.

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  5. Bin ja gespannt auf Herr Kellers Begründung gegen den Lärmschutz. Schliesslich wird das Ding einzig und alleine für Ihn allein gebaut und er sollte doch dankbar sein dafür. Gibt doch keinen Grund der gegen den Lärmschutz spricht.

    Wiedermal auf den solidaritäts MusikClip aufmerksammach:
    http://www.youtube.com/watch?v=cLyJnxI1ohE

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  6. was soll ich sagen? ihr habt alle recht. was willst du tun, ihn aus der nachbarschaft vertreiben?
    ich weiss was tun, klartext unterstuetzen, wo wir koennen. wir. haben. das. nicht. zu. akzeptieren.

    die alleinige vorstellung den netten kellermensch gluecklich und zufrieden weitweitweg in seinem huebschen landhaus zu wissen, oder aber zufrieden neben dem kugl?, muss reichen deinen aerger zu beruhigen.

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  7. Stimmt, was willst du tun? Schlussendlich macht er einfach von seinem Recht gebrauch. Natürlich auf eine sture Art und Weise die vielen ein Rätsel sein mag und auch bleiben wird.

    Zum Heulen ist doch die Stadt!! Ohne Probleme könnte man dem Kugl ein wenig unter die Arme greifen, aber man schaut einfach zu und macht gar nichts! Und solche Leute sollen unsere Stadt regieren??

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  8. Es geht Herrn Keller doch schon lange nicht mehr um Lärm oder um Zonen. Das Ganze ist ein Machtspiel. Es gibt Menschen, die so etwas brauchen, damit sie sich gut fühlen. Ich empfehle Herrn Keller ein schönes ruhiges Wochenende mit seiner Frau....wenn das Liebesleben wieder Schwung bekommt, stören nächtliche Nebengeräusche bekanntlich weniger... :)

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